Andreas Höpperger
#Analytik
„Die TIQU bewegt sich gerade noch auf dem Grat. Dem Grat zwischen einem breitem Produktportfolio und Qualität, einem breiten Produktportfolio und dennoch dem persönlichen Kontakt.“
Was uns auszeichnet ist die Vielfältigkeit, das breite Produktportfolio. Zumindest in größerer Umgebung findet man kein Labor mit dieser Breite an Angebot. Selbst wenn es eines gäbe, und das ist der Zweite Punkt, bin ich davon überzeugt, dass es nicht in dieser Qualitätstiefe kommt in der es sein sollte. Weil wenn jemand dasselbe anbieten würde wie wir, dann sind das meistens große Labore, die auf Masse gehen. Wenn ein Betrieb auf Masse geht, dann muss er irgendwo sparen. Sie würden aber nie die Qualität in der Breite erreichen, wie wir es können.
Die Qualitätssicherung heißt für mich sicherzustellen, dass bei allen Prozessen, mit denen wir zu tun haben, z.B. Wasserversorgung, Bodenaushub, Bauwerke usw., nicht einfach gewurschtelt wird. Dass nicht irgendein Blödsinn eingebaut wird oder die Wasserfassung nicht dem Stand der Technik entspricht. Wir gehen also raus, nehmen dazu unsere Analytik zuhilfe und können damit zumindest einen gewissen Qualitätsstandard feststellen oder beurteilen.
„Für mich ist die TIQU im Grunde ein „Umweltlabor Plus“.
Unser Fokus liegt eindeutig auf der Analytik, sei es im chemischen-, faktologischen- und physikalischen Bereich. Das ist ganz klar unser Brennpunkt. Mittlerweile sage ich aber „Plus“ ganz bewusst dazu, weil wir immer wieder neue Produkte wie den „ökologischen Fußabdruck EPD“ dazunehmen, die jetzt nicht in diesem Sinne analytisch sind. Sie haben aber letztendlich doch wieder mit der Umwelt zu tun.
„Mit dem Begriff der Nachhaltigkeit tu ich mir persönlich schwer, weil er für mich zu wenig greifbar ist.“
Dieser Begriff Nachhaltigkeit ist schon zu Tode artikuliert worden und daher mittlerweile negativ behaftet. Im weiteren Sinne ist die TIQU aber sicherlich bei dieser sogenannten „Nachhaltigkeit“ dabei. Gerade mit Sachen wie dem ökologischen Fußabdruck in unserem Portfolio tragen wir sicher zu dieser Entwicklung bei. In meinen Augen sind wir aber nicht direkt dabei, sondern eher indirekt oder im weiteren Sinne.
So kann zum Beispiel die Wiederverwertung von Abbruch und Aushubmaterialien nur mit chemisch-physikalischen Analysen funktionieren. Ohne unseren Bereich können Baurestmassen nicht bedenkenlos für Tiefbau, Hochbau usw. verwendet werden. Das ist irgendwann dann sicher ein Thema, aber glaube momentan sind wir noch sehr weit davon entfernt. Sobald es aber dann eintritt nehme ich an, dass es nicht ohne unseren Bereich gehen kann.
„Zusammenfassend sind wir deswegen sicher nicht in jedem Bereich ein Vorreiter, aber wir heben uns einfach ab durch unser breites Portfolio und zusätzlich noch mit weitsichtigen Projekten wie dem EPD.“