Für die nächsten Generationen
Damit das Innsbrucker Wasser auch in den nächsten Jahrzehnten direkt vom Gebirge in die Wohnungen fließen kann, investiert die IKB jetzt knapp 26 Millionen Euro in die Trinkwasserversorgung. Sie saniert ab Ende März 2022 in einem mehrjährigen Projekt die Mühlauer Quelle und erweitert sie um einen zusätzlichen Stollen. So wird sichergestellt, dass auch den nächsten Generationen das hervorragende Quellwasser in ausreichender Menge zur Verfügung steht.
Die Vorarbeiten wurden erfolgreich abgeschlossen, nun fallen die Hauptarbeiten an. Tag und Nacht werden verschiedene Teams im Inneren des Berges arbeiten, um den Stollen möglichst rasch vorzutreiben und das zusätzliche Wasser zu erschließen. „Das ist ein technisch höchst komplexes Verfahren, für das viel Spezialwissen nötig ist. Die Quellen und das Gestein werden seit langem beobachtet, damit wir nun behutsam einen neuen Wasserweg bahnen können“, erklärt IKB-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Pühringer. Von März bis in den Herbst werden täglich rund fünf Sprengungen im Berg durchgeführt. Das ausgehobene Material wird von der Mühlauer Quelle über Arzl abtransportiert und verwertet. Zeitgleich wird die bestehende Anlage saniert.
Beim Bauvorhaben „Sicherung der Innsbrucker Trinkwasserversorgung Mühlauer Quelle“ ist einerseits die Sanierung der Mühlauer Quelle (Trinkwasserstollen) und andererseits die Erschließung von zusätzlichem Quellwasser zur Deckung des künftigen Wasserbedarfs für die Ersatz- bzw. Notwasserversorgung von Innsbruck vorgesehen. Dazu wird ein neues Stollensystem mit ca. 1.000 m Gesamtlänge aufgefahren, welches an die bestehenden Rumerstollen und Sammelstollen angeschlossen wird.
Quelle: IKB – Trinkwasserstollen Mühlau
Wesentliche Vorteile
- Nachhaltige Trinkwasserversorgung